Aufbruch

17 01 2012

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Nun, im Grunde ist es ja nicht kompliziert: Ticket und Ausrüstung kaufen, Rucksack packen und los geht’s. In 2,5 Wochen machbar – sollte man meinen.. Aber letztlich wurde es noch mächtig knapp. Tatsächlich war der Rucksack bis 15min vor der Abreise zum Flughafen noch nicht komplett gepackt. Und buchstäblich in letzter Minute musste ich mir noch den Hut und die letzten Sachen greifen und mit Anke zum Bus stürzen.

Tatsächlich hat das ganze Bestellen, Shoppen und Packen nämlich viel länger gedauert als gedacht. Und immer die Sorge, dass das Paket doch nicht mehr rechtzeitig ankommt.. Am Ende stapelten sich dutzende Kartons in Ankes Wohnung und ich dürfte nun wohl Premiumkundenstatus bei Amazon und Globetrotter haben. Apotheken und Sportgeschäfte dürften sich auch über den IMAG0113unerwarteten Konjunkturaufschwung gefreut haben. Ebenso wie die Bank, die mir US-Dollar zum sensationellen Kurs von 1,22 verkauft hat. Aber egal, was sind bei so einem großen Vorhaben schon ein paar Euro. Ziemlich aufgehalten hat auch die völlig sinnlose Imprägnierung der Moskitoklamotten, aber zu guter Letzt war die Ausrüstung komplett.

Und dann war da noch der Zahn, den ich mir in den letzten Tagen noch ziehen lassen musste. Nur gut, dass diese Zeitbombe noch vor der Reise hochgegangen ist. Die Wahl fiel auch nicht schwer: Entweder Ziehen oder komplizierte Wurzelbehandlung – Öhm, Wurzelbehandlung? Kompliziert? Auf Weltreise? Äh, ich nehm das erste.. SmileyIMAG0115

Tja, und dann war tatsächlich der Tag des Abschieds gekommen. Ramona hat uns noch bis zum Zug begleitet, Anke, Mama und Papa sind mit nach Düsseldorf gefahren. Und doch war lange niemandem so richtig bewusst, dass es jetzt wirklich soweit ist. Schon ein seltsames Gefühl, sich umzudrehen und alleine durch die Sicherheitskontrollen weiter zu gehen. Aber Neugier und Spannung auf die kommenden Erlebnisse haben Abschiedsgefühle schnell abgelöst. Zum Sonnenuntergang gings dann ab in die Wolken Richtung Osten…

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